Ausstellungen

„Duell in der Sonne“ – Kinoplakate von Heinz Nacken

17.10.2004 bis 27.02.2005

Filmplakatausstellung im Museum Zinkhütter HofOrt

Das Plakat diente dem Film

Biografie Heinz Nacken

Biografie Heinz Nacken

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Heinz Nacken wurde am 7. Juni 1919 in Mausbach geboren. Nach Abschluss des Kaiser-Karls-Gymnasiums in Aachen begann er eine Lehre in einer Aachener Werbefirma.

Ende der dreißiger Jahre ging er nach Berlin, wo er in Babelsberg für die UFA arbeitete und schon früh Kontakt zum Film hatte. Mitte der vierziger Jahre, nach der Rückkehr aus amerikanischer Kriegsgefangen-schaft, eröffnete er in Aachen im ehemaligen GEKA-Haus ein Werbeatelier. Zu seinen ersten Aufträgen gehörte die Bemalung von Sichtblenden für Trümmergrundstücke an Einkaufsstraßen. Dass er für diesen Zweck Filmstars als Motiv wählte, ist bezeichnend für seinen starken Bezug zum Film. Das Atelier expandierte, so dass er bis zu 8 Mitarbeiter und Lehrlinge beschäftigen konnte und Aufträge für Innenarchitektur, Gaststättendekoration, Leucht-reklame, Schaufensterbeschriftungen, Drucksachen und Firmenlogos erhielt. Gemeinsam mit einer Aachener Partnerfirma gestaltete er für den Amerika-Pavillon der ersten Nachkriegs-Weltausstellung 1958 in Brüssel eine idyllische deutsche Dorfkulisse.

Von Beginn seiner selbständigen Tätigkeit an gehörten die lokalen Kinobetreiber zu seinen Auftraggebern. Ab Ende der 1950er Jahre wurde die Reklame für Kinos in Stolberg und Aachen zu seinem Arbeitsschwerpunkt. Allein in Aachen arbeitete er für mindestens 15 Kinos. Dazu zählten u. a. das Odeon-Theater, Burg-/Studio-Theater, Intimes, Apollo-Theater, City, Capitol, Cinema, Bavaria, Gloria-Palast, Eden-Palast, das Elysee-Theater, Ali-Theater und Roxy am Markt.

Mit seinen an den Fassaden vieler großer Kinos weithin sichtbaren Werken setzte er über mehrere Jahrzehnte Akzente im Aachener Stadtbild. Die markanten Schriftzüge des Gloria-Palastes und des [weiter]

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Ein Jahr Atelier Nacken. Heinz Nacken (oben rechts) mit Mitarbeitern und Familie

Ein Jahr Atelier Nacken. Heinz Nacken (oben rechts) mit Mitarbeitern und Familie